25.05.2010

Es war Pfingstmontag, das Wetter war sehr gut und die Stimmung auch. Alles gute Voraussetzungen, um eine Fahrradtour zu unternehmen.

Dieses Mal wollten wir am Rhein entlang fahren, von Köln aus Richtung Norden. Die Radwege sind gut ausgebaut, durchgehend asphaltiert und wir radelten beinahe verkehrsfrei. Da wir keine geübten und durchtrainierten Radfahrer sind, fanden wir es super, dass die Strecke steigungsfrei verläuft.

Die Tour startete "offiziell" in Riehl an der Zoobrücke Richtung Norden. Wir fuhren geradeaus über den Niehler Damm, an den Ford Werken vorbei bis nach Rheinkassel. Hier haben wir noch kurz überlegt an einem der schönen Sandstrände zu verweilen, aber letztendlich haben wir uns entschieden in Langel die Fähre zu nehmen, den Rhein für 1,80€ pro Person zu überqueren und in Hitdorf auszusteigen.

Es waren sehr viele Leute unterwegs aber das Fahren war kein Slalom Parcours. Noch nicht.

Nachdem wir unter der Autobahnbrücke in Leverkusen durchgefahren sind, kamen wir im Neulandpark an. Auf einem sehr schönen Areal wo es Cafés, Esplanaden und einen Abenteuerkinderspielplatz gibt, kann man sich gut erholen und dies mit Rheinblick inklusive.

Unser nächstes Ziel war der japanische Garten in der Nähe des Chemieparks. Er entstand 1912 als privater Garten und wurde in den 50er Jahren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im Jahr 2006 ist der Garten in die Hitliste der zehn schönsten deutschen Parks gewählt worden.

Da der Himmel schon Anzeichen von Gewitter zeigte, haben wir uns auf den Weg Richtung Köln gemacht. Der Wind wurde stärker, der Himmel grauer. Zwischen Flittard und Stammheim dachten wir, dass wir weg gepustet werden würden. Aber dem war nicht so. In guter Verfassung aber mit viel Gegenwind erreichten wir Mülheim.

Ab dem Rheinpark fing unser Slalom Parcours an. Seit langem sahen wir nicht so viele Menschen unterwegs. Die Wiesen waren voll wie die Strände von Playa de Palma an einem sommerlichen Sonntagnachmittag. Es wurde gegrillt, gespielt, getanzt, gesungen oder geschlafen (!!??).

Auf der Deutzer Brücke haben wir ein Foto gemacht mit dem Dom im Hintergrund. Nach ca. 40Km Strampelei, saßen wir an der Luxemburgerstrasse und aßen das beste Eis von Köln.