| Spielstunden 
        für D-Jugend 
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         Training mit Kindern im Vorschulalter Vorbemerkungen - Bereits im Vorschulalter 
          eifern viele Kinder ihren Vorbildern nach. Oft tragen sie Trikots ihrer 
          Idole und wollen so spielen wie die "Großen". Wie aber 
          wird man nun sowohl diesem Wunsch der Kinder (und Eltern) als auch ihren 
          geringen motorischen Voraussetzungen gerecht? Ziele - Rollhockeyspezifische Lernziele reduzieren sich auf folgende einfache Grundelemente: Führen des Balles, Schießen, Stoppen, Tore erzielen und Tore verhindern. Diese grundlegenden Elemente sollten nicht isoliert in Form von Schwerpunkten geübt werden, sondern alle in jeder Trainingseinheit Berücksichtigung finden. Forderungen an das "Training" - Im Training mit 4 bis 6jährigen sollten die L A S S E N-Grundsätze befolgt werden: Lange Wartezeiten vermeiden - 4- bis 6jährige wollen sich bewegen; desto mehr lernen sie. Sicherlich ist bei einigen Trainingsformen ein Warten (Anstehen) nicht zu vermeiden. Eine lange Schlange von 10 oder gar 20 Bambinis bei einer Torschussübung muss besonders im Bambini-Training unter allen Umständen vermieden werden! Torschussübungen sollten in jeder Stunde durchgeführt werden. Dabei muss jedoch in kleinen Gruppen trainiert werden. Im Idealfall betreut ein zweiter Trainer oder ein Elternteil eine zweite Gruppe, die ebenfalls auf ein Tor schießt oder ein Rollhockeyspiel austrägt. Aufgaben einfach halten - Jedem Trainer, der Jungen und Mädchen im Alter bis zu 6 Jahren erstmalig trainiert, wird es anfänglich passieren, dass er sein zuhause erarbeitetes Trainingsprogramm den erwachtungsvollen Rollis erklärt, aber nur fragende Augen blickt. Ein großes Problem ist, dass der Trainer seine Schützlinge trotz oder gerade wegen best Vorsätze intellektuell überfordert. Sie sind nicht in der Lage, seine Erwartungen umzusetzen. Anschauliches Erklären und vor alleem, Vormachen sind ein Muss! Spielerisch trainieren - Natürlich möchte 
          jeder Trainer, dass seine Spieler mit Freude und Spaß bei der 
          Sache sind und nach dem Training begeistert nach Hause gehen. Spielangebot häufig wechseln - Diese Forderung kann auch 
          anders formuliert werden: Gestalten Sie Spielerlebnisse! Wie lassen 
          Sie aber Rollhockey spielen? Ein Spiel zweier Mannschaften über 
          die komplette Trainingsdauer führt bei den meisten schnell zu ermüdender 
          Langeweile. Erfolgserlebnisse ermöglichen - Wir alle empfinden Spaß 
          und Freude auf einer Tätigkeit, wenn wir sie erfolgreich gestalten. 
          Dieses gilt im besonderen für Kinder im Vorschulalter.  Nicht nur rollhockeyspezifische Lernziele verfolgen - In diesem Alter sollten 
          rollhockeyspezifische Lernziele in den Hintergrund treten. Viel wichtiger 
          sind allgemeine Lernziele, wie: Selbstvertrauen gewinnen, Einfügen 
          in eine Gruppe, Erleben von Sieg und Niederlage und Erproben der eigenen 
          Leistungsfähigkeit. Tips zum Trainerverhalten - Seien Sie geduldig und 
          akzeptieren Sie vor allem das entwicklungsbedingte "Trotzverhalten" 
          der Kinder!  Pädagogische Hinweise: - Grundsätzlich gilt: 
          Wenn der Trainer seinen "Job" mit Begeisterung ausübt, 
          wirkt sich dies positiv auf die Spielfreude der Kinder aus!  LASSEN - Lange Wartezeiten vermeiden!  |