Eine Rollhockeymannschaft, als funktionierende Einheit, besteht aus vielen Elementen. Alle sollen ihren Beitrag leisten, um zum Erfolg beizutragen.



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Der Trainer

Der beste Trainer ist nicht derjenige, dessen Mannschaft auf dem ersten Platz der Tabelle steht, sondern derjenige der alles aus seinen Spielern herausholen kann.

Die Pflichten des Trainers gegenüber seinen Spielern sind eine freundliche, aber strenge Handlung, so dass er sein Können weitergeben kann.

Der Trainer soll...
- alle seine Spieler gut kennen, um sie individuell nach ihrem Temperament zu behandeln.
- Autorität und Freund sein
- die Elemente der Mannschaft zu einer Einheit verbinden
- die Mannschaft gegenüber dem Vorstand verteidigen
- in der Lage sein die Moral der Mannschaft in schlechten Momenten zu heben
- die sportlichen Qualitäten seiner einzelnen Spieler gut kennen, um Aufgaben zu verteilen
- nicht mehr von den Spielern verlangen als sie tatsächlich leisten können. Andererseits soll er mehr verlangen als sie manchmal bringen.
- hören können, besonders wenn private Probleme die persönliche Leistung beeinträchtigen
- Disziplin einsetzen ohne Gewalt
- der Mannschaft beibringen fair zu spielen

Im Hinblick auf das Training, soll der Trainer...
- die Trainingseinheiten gut vorbereiten und dokumentieren,
- die Übungen wiederholen so lange bis die Handlungen automatisiert sind
- die Fehler der vergangen Partie korrigieren (nie direkt im Anschluss an das Spiel)
- wenn große persönlichen Fehler eines Spielers vorkommen, soll der Trainer sie in einem Gespräch mit dem Betroffenen ausdiskutieren.

Vor dem Spiel soll der Trainer alles unternehmen, um alles über den Gegner (Spieler, Taktik) in Erfahrung zu bringen.

Während des Spieles (auch wenn es uns oft schwer fällt) soll der Trainer sich ruhig verhalten. Er muss auch die Anweisungen knapp erteilen. Während des Spieles gibt es nur einen Dirigent. Meinungsverschiedenheiten und Erklärungen werden später erörtert und verteilt.

In der Pause soll er die Mannschaft in den ersten 5 Minuten in Ruhe lassen. Danach werden die positiven Aspekte der 1. Halbzeit hervorgehoben und anschließend die Korrekturen (wenn notwendig) angesprochen. Kurz, klar und produktiv. Die letzten Minuten der Pause sollen für die Motivation reserviert sein.

Zusammenfassend: Der Trainer soll Dirigent, Freund, Psychologe, Techniker und Taktiker sein. Aber besonders soll er immer in der Lage sein, sich selber zu verbessern, zu lernen und erklären warum etwas so und nicht anders gemacht werden muss.

"Der gute Trainer sagt nicht nur was gemacht wird, sondern warum."

Otto Rehagel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Die Feldspieler

Die Feldspieler müssen angreifen und abwehren können. Dafür müssen sie Rollschuhlaufen, Ballführen, stoppen, schießen und passen beherrschen, genauso wie sie Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft, Gewandtheit und Gelenkigkeit besitzen müssen.

Ein Feldspieler

- soll nicht immer die gleichen Tricks machen.
- muss wissen, wie man einen Gegner abdeckt und wie man sich selber aus einer Deckung befreien kann.
- muss taktische Disziplin haben aber gleichzeitig Improvisationskapazität besitzen, um eine Aktion für seine Mannschaft zu entscheiden.
- darf sich nicht in den Ball verlieben. Rollhockey ist ein Mannschaftsport.

Für alle Beteiligten im Rollhockey gilt das Gleiche: Gesundheit, Schule und Beruf gehen vor.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Betreuer, Masseur, Mechaniker

Sie sind sehr wichtige Elemente innerhalb der Mannschaft.

- Sie sollen immer, wenn sie mit der Mannschaft zusammen sind, für sie und mit ihr leben.
- Als Teil der Mannschaft sollen sie keine besondere Behandlung erwarten
- Sie sollen Beispielhaft die ersten sein, die die Disziplin des Trainers akzeptieren
- Sie sollen das Vertrauen der Mannschaft gewinnen
- Da sie auf der Ersatzbank sein dürfen, müssen sie ruhig bleiben, um Spieler zu trösten oder zu anzuspornen. Aber nie, um sich in Technik-Taktische Aspekte einzumischen.
- Sollen alles was gebraucht wird in einem guten und geordnetem Zustand haben, um schnell helfen zu können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Vorstandsmitglieder

Wie oft versucht das eine oder andere Vorstandsmitglied sich in die Struktur und die Zusammenstellung der Mannschaft einzumischen.

Einige engagieren einen Trainer, obwohl ihm eigentlich kaum eine Chance gegeben wird, sein Konzept zu realisieren. Entweder, weil es von vornherein eine kurze Notlösung sein soll, oder weil die Mannschaft so spielen soll wie Herr A oder Spieler B es möchte.

Sie sollen auch keine direkte und öffentliche Kritik an dem Trainer oder den Spielern ausüben.

Sie sollen sich hüten, Anweisungen im taktischen und technischen Bereich zu erteilen.

Es gibt nichts Schlimmeres als wenn die Arbeit des Trainers von einem oder anderem negativen Ergebnis in Frage gestellt wird. In der Regel braucht ein neuer Trainer bis zu 2 Jahre, wenn die Mannschaft mit den gleichen Spielern bestückt bleibt, um ihr seinen Siegel aufzudrücken.

Oft können die Vorstandsmitglieder nicht einsehen, dass mit dem aktuellen Spielerpotenzial ihre Wünsche und Ziele unerreichbar sind.

Auf jeden Fall sollte man bei Problemen versuchen, sie in einem konstruktiven Gespräch mit, und nicht gegen den Trainer lösen.

Es würde schon alles einfacher machen, wenn realistische Ziele, in Zusammenarbeit mit dem Trainer, vor der Saison offen und ehrlich festgelegt würden, und ihm danach die Zeit, die Ruhe und die Bedingungen eingeräumt würden, diese auch zu erreichen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Geschichte Spielregeln Ausrüstung Mannschaft
Trainer Spieler Betreuer Vorstand

 

 

 

 

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