Technik

Im Gegensatz zu den meisten anderen Wettkampfspielen besteht Rollhockey aus zwei Sportarten: Rollschuhlaufen und Hockeyspiel. Beide Techniken müssen optimal beherrscht werden.

Spieler, die sich während eines Spiels übermäßig auf die Lauf- oder Stocktechnik konzentrieren müssen, sind nicht in der Lage, ihr Spielverhalten auf die Aktionen ihrer Mitspieler oder Gegner abzustimmen, und hemmen dadurch das gesamte Spiel bzw. werden zum Risiko innerhalb der eigenen Mannschaft.

Die Technik steht dabei in enger Beziehung zu den beiden anderen Leistungskomponenten: der Taktik und der Kondition. Technische Fertigkeiten stellen die Grundlage für eine erfolgreiche Durchführung des Spielsystems und eines taktischen Konzepts dar. Das technische Niveau jedes einzelnen Spielers ist für die Anwendung einer bestimmten Taktik von entscheidender Bedeutung.

Zum Verhältnis von Technik und Kondition ist festzustellen: Ein hohes technisches Niveau gewährleistet einen Ökonomischen Bewegungseinsatz und hilft dadurch Kraft zu sparen, was wiederum der Stabilität der Bewegungsausführung über die gesamte Spielzeit zugute kommt. Es besteht also eine Wechselwirkung zwischen Technik, Kondition und Taktik. Alle drei Faktoren sind wichtig, wobei der Technik jedoch eine gewisse Basisfunktion zukommt.

Als Folge technischer Schwäche zeigt sich bei fortdauernder Spielzeit und zunehmender Ermüdung, dass der feinkoordinierte Bewegungsablauf zerfällt und Aggressivität und negative Beeinflussung des Spiels steigen, was zu vermehrten Regelverstößen führt. Deshalb muss in der Grundausbildung die Technik stets im Mittelpunkt stehen, und zwar zunächst die Lauf- und darauf folgend die Stocktechnik.

Der perfekte Spieler muss später in der Lage sein, selbst in höchstem Tempo und unter härtester Bedrängung durch den Gegner, sein Gleichgewicht zu behalten und die Kontrolle über den Ball nicht zu verlieren.

 

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