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echnik

Das Beherrschen des Zuspiels heißt nicht nur schnelles und genaues Abgeben, sondern auch die Übernahme des Zuspiels. Das bedeutet: man muss sich für die Ballannahme freistellen, den Ball sicher stoppen und das Zuspiel fortsetzen.

Durch zielstrebiges Freistellen wird es dem angreifenden Spieler ermöglicht, freien Raum zu schaffen und eine geeignete Stellung für die Annahme dem zugespielten Ball einzunehmen.

Gleichzeitig müssen sich mehrere Spieler freistellen. Der Ball erhält zwar nur ein Spieler, doch soll es derjenige sein, der in der günstigsten Spielposition steht. Die Freistellung der anderen Spieler dient dazu, die Aufmerksamkeit der verteidigenden Gegenspieler auf sich zu lenken.

Es ist unsere Absicht, bei allen Spielern die Spielgewohnheit ständiger Bewegung während des Angriffs heranzubilden. Ein dauerndes Freistellen, bewegen, Ausfindigmachen von Lücken in der gegnerischen Verteidigung erschweren dem Gegner die Abwehr.

Den Ball stoppen wir mit jeder Partie des Körpers, außer mit der Hand. Ausnahme ist der Straffraum. Hier darf der Ball nur mit dem Schläger gestoppt werden.

Stoppen mit dem Schläger

Hält der Spieler einen Schläger hart hin, dann prallt der Ball ab. Wird das Schlägerblatt gar noch in schräger Lage gehalten, dann springt der Ball darüber hinweg.

Wir stoppen den Ball in der Weise, dass wir das Schlägerblatt leicht gekippt zum Ball hin bewegen; in dem Augenblick, in dem ihn das Blatt berührt, ziehen wir den Schläger zurück, wodurch die Bewegung des Balles gedämpft wird. Gleichzeitig wird der Ball mit dem Blatt leicht angedrückt. Das richtige Gefühl für das Dämpfen, verbunden mit dem Stoppen des Balles, eignen sich die Spieler erst im Laufe eines langen Trainings an.

Beherrschen lernen muss der Spieler auch, nicht genau zugespielte oder hüpfende Bälle und ähnliche Zuspielarten (auf holprigen Boden, aus dem Flug) zu halten.

Wenn der Ball hüpft oder der Boden schlecht oder holprig ist, sichert der Spieler den Schläger mit dem Fuß ab.

Typische Fehler bei der Ballannahme:

- falsches und verspätetes Freistellen
- der Spieler deutet nicht mit dem Schlägerblatt den Platz an, wohin er das Zuspiel erwartet
- allzu steifes Halten des Schlägers im Moment des Zusammentreffens von Blatt und Ball ? unrichtiges Dämpfen des Balles
- die Neigung, Ballzuspiel nur mit Vorhandhaltung zu übernehmen



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